Nachsuchebericht 2024

Erfolgreiche Nachsuche Dank umsichtiger Schützen.

Mitte Oktober wurden wir zu einer Nachsuche in der Kreisgruppe gerufen. Nachts wurde ein Überläufer aus einer Rotte beschossen und flüchtete in den Nahe gelegenen Miscanthus, (Elefantengras). Bei der Anschusskontrolle am Einwechsel wurde Schweiß und ein Stück der Leber gefunden.

Der Jäger brach die Nachsuche daraufhin sofort ab und verständigte mich noch in der Nacht per WhatsApp.

Nach ca. sieben Stunden waren wir vor Ort und nach 160 m am Stück. Besonders in solch dichten Einständen ist es wichtig, nachts Ruhe zu lassen. Sonst kann es für Hund und Führer schnell gefährlich werden.

Bis jetzt waren die Jäger in unserer Kreisgruppe sehr vorbildlich. Bei drei Einsätzen auf Sauen, kamen wir zweimal zum Stück, eine Suche schlug fehl. Vielen Dank, für das bis jetzt entgegengebrachte Vertrauen!

Euer Nachsuchenführer,

Frank Christgau

Nachsuchebericht 2023

Gusti nach erfolgreicher Nachsuche

Liebe Jägerinnen und Jäger,

das Jagdjahr neigt sich dem Ende zu. Die Rehwildjagd, Treib- und Drückjagden sind vorüber und damit geht auch für uns das Nachsuchenjahr in eine ruhigere Phase.

Einige wenige Nachsuchen auf Schwarzwild oder Einsätze nach Verkehrsunfall werden noch anfallen, bis es im Mai von Neuem los geht.

Bei unseren rund 40 Nachsuchen (Stand 17.01.24) betrug die durchschnittliche Fährtenlänge 771m. Leider mussten wir auch in diesem Jahr Suchen an Reviergrenzen abbrechen und konnten kranke Stücke nicht mehr finden bzw. von Leid erlösen. Seit dem 30.12.2023 gibt es eine neue Regelung, der zufolge anerkannte Nachsuchengespanne auch über Reviergrenzen hinweg krankgeschossenes Wild verfolgen dürfen. Eine gute Regelung wie ich meine, denn letztendlich geht es bei der Nachsuche um praktizierten Tierschutz, der nicht an der Reviergrenze enden darf.

Mit kräftigem Waidmannsheil,
Euer Frank Christgau